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Der Ursprung

Etwa Mitte der 70ger Jahre begann die Öffentlichkeit sich mit zunehmenden diffusen Krankheitsbildern auseinander zu setzten, deren Ursache nicht bekannt war. Viele der betroffenen landeten letztendlich bei Neurologen, weil die Schulmedizin sich nicht anders zu helfen wusste.

1977 berichteten die Medien über einen Chemieunfall in Seweso (Italien) bei dem Stoffe in die Luft gelangten, die in weitem Umkreis den Boden, die Pflanzen und nicht zuletzt auch die Menschen belasteten. Die Menschen klagten über ähnliche Symptome wie die Patienten der deutschen Ärzte.

Der in die Luft entwichene Giftstoff gehörte zu der Gruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe und wie sich herausstellte stark toxisch wirkt. Über die ähnlichen Krankheitsbilder konnte man zu dem Schluß gelangen, dass die Ursachen für verschiedene Erkrankungen Vergiftungen sind, die das Immunsystem schwächen und zu dessen Zusammenbruch führen können. Heute wird allgemein über Allergie gesprochen, wenn das Immunsystem mit den Einflüssen von außen ohne Störungen im Organismus, nicht fertig wird.


 Werner Hahn erkannte die Zusammenhänge und stellte sich die Frage, in welchen Produkten diese oder ähnliche Giftstoffe enthalten sein können. Er untersuchte Produkte mit denen Menschen direkt in Berührung kamen. Es stellte sich heraus, dass mit diesen Stoffen nicht gerade sparsam umgegangen wurde. In Farben, Reinigungsmitteln und auch Kosmetika wurden neben den schon erkannten Stoffen auch noch solche aus der Gruppe der chlorierten Phenole gefunden. Der später gegründete Bund der Holzschutzmittel Geschädigten bestätigte dann auch die Annahme.

 Diese Erkenntnis führte zu dem Konzept der drei Häute. Dabei stehen für die 1.Haut die Raumoberflächen. Hier wurde auch der Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit gesehen, weil diese Flächen besonders das Raumklima beeinflussen und großflächig auf den menschlichen Organismus einwirken. Als die 2. Haut werden die Kleidung und vor allem die bei ihnen verwendeten Reinigungsmittel gesehen. Die 3.Haut ist die menschliche Haut, die in den trockenen mit Schadstoffen belasteten Räumen besonders ausgesetzt sind.

Es stand fest, auf die zivilisatorischen Belastungen und Schäden in allen Bereichen eine natürliche Antwort geben zu müssen. Etwas zu tun, um den Menschen ein Angebot zu machen, sich vor diesen Stoffen schützen zu können, und einen Beitrag zur Aufklärung zu leisten.

Die Idee der Gründung einer Naturfarbenfirma war geboren. Diese sollte die Randprodukte wie Reinigungsmittel und Naturkosmetik mit abdecken. Später sollte diese Aufgabe von einer weiteren Firma übernommen werden. Diese wurde inzwischen als Dorith Kosmetik GmbH gegründet.

Der Mensch und die Natur

Die Grundlage des Denkens und Handelns wird bestimmt durch die Erkenntnis, daß der Mensch nur ein Teil der Natur ist und sich auch nur so verhalten darf. Die Natur ist der einzige Rohstoffproduzent.

Aus dem Naturkreis darf sich der Mensch Stoffe leihen und muß sie aufbereitet an den Naturkreislauf zurückgeben. Alle Maßnahmen müssen darauf ausgerichtet sein, die Lebensgrundlagen aller Arten zu erhalten. Damit bleibt auch ein menschenwürdiges Leben für nachkommende Generationen gesichert.

Jeder Hersteller trägt die Verantwortung für seine Produkte. Der ökologische Schaden darf nicht sozialisiert werden, während der wirtschaftliche Nutzen kapitalisiert wird.

Jeder am Wirtschaftsleben Teilnehmende hat die Pflicht, sich über sein ökologisches Verhalten ebenso Rechenschaft zu geben, wie er dies auch im wirtschaftlichen Bereich tut. BIOFA versucht den genannten Zielen gerecht zu werden. In verschiedenen Bereichen ist der Weg jedoch sehr steinig, weil die Politik und die Gesetze in der Europäischen Union wie in den anderen Industriestaaten anderen Zielen folgen. 

Daher hat sich BIOFA zum Ziel gesetzt auch den Menschen auf die gleiche Ebene mit der Natur zustellen und die Produkte nicht nur der Natur sondern auch an die Menschen anzupassen. 80% unseres täglichen Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Ohne ein gesundes Raumklima ist ein gesundes und aktives Leben nicht möglich. Durch Stoffe in der Luft, die unser Körper nicht kennt, gerät dieser in Stress und wir fühlen uns erschöpft und müde. Deshalb verarbeitet BIOFA  wir nur Stoffe, die der menschliche Körper kennt und die er verarbeiten kann.

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